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In einer aktuellen EGB-Studie im Rahmen des von der EU-Kommission finanzierten SociAll-Projektes wird unter Mitwirkung von Experten der Arbeiterkammer untersucht, welche Auswirkungen die Umsetzung der Beschäftigungsziele des Aktionsplans zur Europäischen Säule sozialer Rechte auf die Entwicklung der ökonomischen Abhängigkeitsquote und auf die Pensionen hätte.

Der Aktionsplan zur Europäischen Säule sozialer Rechte enthält das ehrgeizige Ziel, dass im Jahr 2030 im EU-Raum 78 % der Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren erwerbstätig sein sollen (ausgehend von 73 % im Jahr 2019).

2019 kamen auf 100 Erwerbstätige rund 73 Leistungsempfänger:innen (Arbeitslose und Pensionist:innen). Eine (nicht nur) für die Pensionen sehr wichtige Frage ist, wie sich diese Relation in Anbetracht der Alterung der Bevölkerung entwickeln wird.  Die EGB-Studie zeigt, dass sich die Erreichung des Beschäftigungsziels des Aktionsplans zur Europäischen Säule sozialer Rechte sehr positiv auf die ökonomische Abhängigkeitsquote auswirken würde. Im Jahr 2030 würden trotz erheblicher Bevölkerungsalterung, welche in der Berechnung berücksichtigt wurde, 71 Leistungsempfänger:innen auf 100 Erwerbstätige kommen. Die Studienergebnisse unterstreichen das enorme Potential, das eine bessere Arbeitsmarktintegration der Menschen im Erwerbsalter für die Pensionen bietet.

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Erik Türk

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Josef Wöss

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