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ZurückDie AK ist angesichts der extrem euphorischen Erwartungen an die Leistungen der sogenannten „intelligenten Zähler“ (smart meter) äußerst skeptisch, ob diese erfüllt werden können. Diese Skepsis wird angesichts der zu erwartenden Kosten für Einführung und Betrieb – für Österreich werden Zahlen von 1,8 Mrd Euro und mehr genannt – noch erhöht. Auf nationaler Ebene werden von den verschiedensten Institutionen bereits Kosten-Nutzen-Analysen erstellt, die zum Teil auf sehr hohe Energie-Einsparungspotentiale hinweisen. Diese Analysen werden leider im Vorgriff auf die in der Empfehlung 14 der ERGEG vorgeschlagene Kosten-Nutzen-Analyse erstellt und berücksichtigen dabei keineswegs die umfassende Erfassung der gesamten Mehrwertkette – vom Erzeuger zum Verbraucher – sondern greifen nur einzelne Detailbereiche heraus.
Eine derartige Vorgehensweise verstellt aus Sicht der AK den Blick für die Erreichung des obersten Gesamtzieles, nämlich ob intelligente Zähler tatsächlich einen ausreichenden Mehrwert dafür bieten können, um den Energieverbrauch nachhaltig zu verringern, oder ob die dafür notwendigen Investitionen nicht sinnvoller für andere Maßnahmen (Wärmedämmung, energieeffiziente Geräte) eingesetzt werden sollten.
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Susanne Wixforth
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