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Alles und nichts – so kann bei gewollter Strenge die knappste Zusammenfassung der Mitteilung zur Erreichung des Europäischen Bildungsraums bis 2025 der Europäischen Kommission lauten. Alles drängt sich auf wegen des universalen Anspruchs, einen „Europäischen Bildungsraum“ in allen Sektoren der Bildung bis 2025 spürbar sichtbar machen zu wollen. Nichts ist insofern nicht unberechtigt, weil die Mitteilung sich gegenüber anderen aktuellen, verwandten Bildungsdokumenten der EU-Kommission nicht abgrenzt und dadurch ihre Bedeutung und ihr politisches Gewicht kaum einzuschätzen sind. Nicht haltbar ist der Anspruch des Universalen, weil die Mitteilung sich einerseits sehr auf die berufliche Erstausbildung konzentriert und andrerseits auf die Vermittlung von sozialen Kompetenzen und die zivilgesellschaftliche Aufgabe der Bildung in keiner Weise eingeht.

 

Die grundsätzliche, in Summe positive Bewertung der AK beruht daher vor allem auf der Hoffnung, dass ihre Kritikpunkte in konstruktiver Weise Gehör finden.

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Bernhard Horak

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